Eine Farce nach Philip King
Zum Inhalt:
Pfarrer Lothar Tübbing und seine Gattin Constanze, eine ehemals mittelmäßige Schauspielerin, bekommen Besuch. Frau Schillmann, die argwöhnische und beleidigte Presbyterin, ist aber nicht der einzige Gast an diesem Abend. Nach und nach treffen weitere Ankömmlinge im beschaulichen Pfarrhaus ein, auch ungebetene. Das freche Hausmädchen Ida blickt nicht mehr durch, als sich Claus, Notarzt und alter Freund Constanzes, der Präses der Landeskirche (Constanzes Onkel), Gast-Pfarrer Humpke und ein geflohener Psychopath und religiöser Fanatiker ein Stelldichein geben. Daraus entwickelt sich ein Chaos, dass nicht nur die Tübbings vollends verwirrt. Auch Polizeioberkommissar Tauber steht vor einem Rätsel. Am Ende sind fünf Pfarrer im Haus versammelt, drei echte und zwei unechte. Aber: „who is who“?
Türen fliegen auf und zu, mehr oder weniger schwarz gekleidete Herren flitzen über die Bühne und hysterische Frauen fallen in Ohnmacht. Niemand weiß am Ende mehr, wer wer ist. Mancher weiß das von sich selbst nicht.
Das ‚ensemble espelkamp‘ präsentiert eine Verwechslungskomödie, in der sich Sprachwitz und Pointen selbst überholen. Theater ohne Luftzuholen …
„Lauf doch nicht immer weg!“ klingt vom Titel etwas beschaulicher, als das von Philip King geschriebene Stück „See How They Run“ tatsächlich ist. Ein Klassiker der britischen Farce, ob nun im England der 40er Jahre oder in der Gegenwart angesiedelt.
In den Rollen:
Jennifer Hauptfleisch: Ida, Hausmädchen
Ingo Hanke: Lothar Tübbing, Pfarrer
Angela Wlecke: Frau Schillmann, Presbyterin
Katharina Borgmann: Constanze Tübbing
Malte Klasing: Claus Winter, Notarzt
Martin Wlecke: Der Irre, Irrer
Thomas Kracht: Diethard Brennicke, Präses
Ulrich Riebe: Arno Humpke, Gastpfarrer
Volker Kracht: Polizist Tauber
Horst Halstenberg: Willy Brinkhoff vom Posaunenchor
Bühnenbild: Lukas Riechmann und Tim Steinweg
Technik: Olaf Schorlepp und Ralph Strobel
Maske: Michaela Mech
Titelbild: Angela Wlecke
Fotos: Tim Steinweg/Angela Wlecke
Management: Ute van Assema
Regieassistenz: Janina Stünkel
Regie:
Bärbel Brandt
Unser Haus:
Wir danken unserem Sponsor: